Ostara ist das ursprüngliche Fest des Frühlingsbeginns, das von vielen als der Ursprung unseres heutigen Osterfestes angesehen wird. Es wird zur Frühlingstagundnachtgleiche am 21. März gefeiert – einem Moment, an dem Tag und Nacht in vollkommenem Gleichgewicht stehen. Dieser besondere Tag symbolisiert, dass das Licht nun endgültig die Dunkelheit überholt und den Übergang in die lichte Jahreszeit markiert, die alles Leben erwachen lässt und die Welt zum Erblühen bringt.

Diese Zeit steht für das Erwachen und Erblühen von allem, was während der Wintermonate in Ruhe und Tiefe geruht hat. Ostara ist der Beginn von Bewegung und Lebenskraft – ein Aufbruch aus der Stille und Kälte des Winters hin zu Wärme, Fülle und lebendigem Wachstum. Die Göttin Ostara, nach der dieses Fest benannt ist, wird als Frühlingsgöttin verehrt. Sie bringt Fruchtbarkeit und Erneuerung in die Welt. Ihre Symbole, der Hase und das Ei, stehen für Fruchtbarkeit und das Potenzial für neues Leben – eine Verbindung, die auch heute noch in unseren Osterbräuchen fortlebt. Das Ei repräsentiert die verborgene Lebenskraft, die bald hervorbrechen wird, während der Hase, ein altes Symbol für den Mond und schnelles Wachstum, uns an die natürlichen Zyklen von Veränderung und Wachstum erinnert.

Ostara ist auch ein Fest der Dankbarkeit. Es erinnert uns daran, die neue Lebenskraft, die in uns erwacht, zu ehren und zu feiern. In der Natur zeigt sich dieses Erwachen in zarten Knospen und sprießendem Grün, und ebenso dürfen wir unsere inneren Samen – Visionen und Wünsche, die im Winter gereift sind – zum Leben erwecken. Es ist eine Zeit, die Freude an der Bewegung zu spüren und das Leben in all seinen Facetten zu feiern.

Die Lebenskraft, die nun erwacht, inspiriert uns, in Aktion zu treten und unsere Träume Schritt für Schritt umzusetzen. Mit Ostara beginnt der Zyklus der Fülle. Wir sind eingeladen, uns voller Dankbarkeit und Begeisterung auf diesen Weg zu begeben, das Leben in seiner Blüte willkommen zu heißen und die Kraft des Neubeginns in uns zu spüren.